LEISTUNGEN
Praxis Dr.med. Petra Gibis
für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Praxisschwerpunkt Psychosomatik
Leistungen
Krankheitsbilder
Depressive Symptome äußern sich auf körperlicher und seelischer Ebene in vielfältiger Weise: Die Stimmung ist gedrückt, oft wird eine gewisse Leere empfunden und der Antrieb ist vermindert. Minderwertigkeits- und Schuldgefühle, Erschöpfung und Freudlosigkeit prägen das Erleben. Körperliche Beschwerden wie Konzentrationsstörungen¸ Schmerzen und Schlaflosigkeit ergänzen häufig das Krankheitsbild. Als Folge wird der Kontakt zu anderen Menschen mehr und mehr vermieden (Rückzug). Viel häufiger sind eine leichte oder eine mittelschwere depressive Reaktion auf eine andere psychische Erkrankung. Es handelt sich dabei um eine angemessene Reaktion auf Hemmungen, Schwierigkeiten in der Lebensführung und im Erleben, die nicht alleine und ohne professionelle Hilfe bewältigt werden kann. Wenn die zugrunde liegenden, auslösenden, unbewussten inneren Konflikte und Schwierigkeiten im Erleben und Verhalten erfolgreich behandelt werden, verschwinden die depressiven Symptome.
Jeder Mensch fürchtet sich vor realen Gefahrensituationen. Diese „gesunden Ängste“ sind zu unterscheiden von Ängsten auf dem Boden anderer psychischer Störungen und von neurotischen Ängsten.
Am häufigsten führen neurotische Ängste zur Psychotherapie (Angstneurosen). Meistens ist ein zunehmendes Vermeidungsverhalten, welche das Leben zunehmend einengt, Anlass zur Aufnahme einer Therapie. Sehr quälend werden Angstanfälle, nächtliche Panikattacke oder Körpersymptome, die die Angst verstärken, empfunden. Besteht die Krankheit fort, so entsteht „Angst vor der Angst“.
Es werden verschiedene Erscheinungsformen unterschieden wie z.B. sozialen Ängste, Angst vor spezifischen Situationen oder Objekten , wiederholte Panikattacken, andauernde Sorgen und Ängste vor alltäglichen Lebenssituationen, Angst nach traumatischen Erlebnissen oder Angst vor öffentlichen Plätzen, Menschenmengen oder öffentlichen Verkehrsmitteln.
Es sind verschiedenen Formen von Essstörungen bekannt. Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Binge eating.
Essstörungen sind ernst zu nehmende psychosomatische Erkrankungen, die durch schwere Störungen des Essverhaltens gekennzeichnet sind. Essstörungen können ernsthafte und langfristige gesundheitliche Schäden nach sich ziehen. Der zentrale Punkt einer Essstörung ist die kontinuierliche gedankliche und emotionale Beschäftigung. mit dem Thema Essen.
Ich behandle in meiner Praxis u.a. die folgenden psychosomatischen Erkrankungen. Dabei handelt es sich um Erkrankungen, die man durch Beeinflussung der seelischen Anteile günstig im Krankheitsverlauf beeinflussen kann wie z.B.:
Asthma, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Reizdarm, Reizblase, Neurodermitis, Dermatitis, Rosazea, Alopecia areata, Essstörungen, sexuelle Funktionsstörungen, unerfüllter Kinderwunsch, Erschöpfungszustände, Schmerzen wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Magenschmerzen, Herzbeschwerden, Bluthochdruck, Tinnitus, Hörsturz, Schwindel, Schlafstörungen, Hashimoto-Thyreoiditis und andere Autoimmunerkrankungen.
Als Burn out wird ein Zustand der emotionalen Erschöpfung, rascher Ermüdbarkeit und verringerter Leistungsfähigkeit bezeichnet. Aufgrund andauernder Überlastungen Stress im beruflichen wie privaten Bereich entwickelt sich ein Erschöpfungszustand der meist mit körperlichen Beschwerden, Depressionen, Ängsten und Reizbarkeit einhergeht.
Viele Burn-out Prozesse starten sobald sich die Lebenssituation grundsätzlich ändert. Das kann der Studieneinstieg, ein Jobwechsel oder auch ein neuer Vorgesetzter sein. In diesen Phasen wird das eigene Selbstbild manchmal empfindlich erschüttert, Erwartungen werden enttäuscht oder gar Lebensziele zerstört.
Nur ein professionelles, diagnostisches Gespräch erkennt diese manchmal „verborgene“ Störung. Zwangserkrankungen sind oft die Grundlage von Hemmungen, Unsicherheiten, Beziehungsstörungen, und Arbeitsstörungen. Zwangserkrankungen entstehen oft auf dem Boden von unrealistisch hohen Leistungsanforderungen an sich selbst und andere. Die verminderte Fähigkeit, sich nachhaltig zu erholen, führt oft zu einem „Ausbrennen“ und zu körperlichen Symptomen wie Tinnitus, Hörsturz, Bluthochdruck, Suchterkrankungen, Essstörungen, Migräne und Schlafstörungen.
Im Selbsterleben fallen oft sinnloses Grübeln, ein hohes Kontrollbedürfnis oder Handlungen auf, die sinnlos sind und nicht gestoppt werden können. Eine gewisses Maß an Zwanghaftigkeit ist normal, und erleichtert den Alltag. Ein Übermaß dieser Charaktereigenschaften wird als Zwangsstörung bezeichnet.
Akute Schmerzen müssen zunächst körperlich abgeklärt werden. Das gilt grundsätzlich für alle psychosomatischen Körpersymptome. Schmerzen sind oft ein Warnsymptom nach Überlastungen, bei Entzündungen usw.
Ein Hausarzt, Fachärztinnen und Fachärzte, sowie gelegentlich Zahnärzte stellen die entsprechenden Diagnosen.
Chronische Schmerzen verlieren ihren Charakter als Warnsymptom. Werden bei den passenden Körperuntersuchungen keine Schädigungen eines Organes oder einer Körperstruktur gefunden, so handelt es sich in der Regel um eine Störung der Körper- oder Organfunktion. Die oft kränkend empfundene Aussage, dass „NICHTS“ gefunden wurde, bedeutet nicht, dass der Schmerz „eingebildet“ ist.
Eine Psychotherapie kommt infrage, wenn die Schmerzen im Gesamtgeschehen einer psychosomatischen Erkrankung ein Teilsymptom sind. Auch wenn die Schmerzen dann im Vordergrund stehen, finden sich dann noch seelische und/oder körperliche Beschwerden.
Unter diesen Überbegriffen wird oft therapeutische Hilfe aufgesucht. Was vordergründig im Alltag einen Lebensbereich beeinträchtig, hat oft eine „tiefer liegende“ Ursache in Form selbst nicht bewusster innerer Konflikte oder charakterlicher Hemmungen und Unsicherheiten.
Ein Mensch mit seinen charakterlichen Stärken und Schwächen ist oft an einer – an sich – nicht schwerwiegenden Auslösesituation „aus dem Gleichgewicht gekommen“. Die Übersicht und die Kontrolle durch eine bewusste Selbsteinschätzung gehen teilweise verloren.
Der Körper und die Seele melden sich mit „Hilferufen“. Mit psychotherapeutischer Hilfe wird Unbewusstes bewusst gemacht, und das Leben kann auf sicherem Niveau wieder weiter gehen.
Bei der Borderline-Störung handelt es sich um eine Persönlichkeitsstörung, die durch Instabilität und Impulsivität von Emotionen und Stimmung, der Identität sowie zwischenmenschlichen Beziehungen charakterisiert ist. Es handelt sich um ein psychiatrisches Krankheitsbild, das auch als emotional instabile Persönlichkeitsstörung des Borderline-Typs bezeichnet wird.
Betroffene erleben sich als Opfer ihrer eigenen heftigen Stimmungs- und Gefühlsschwankungen, was zu extremer innerlicher Anspannung führen kann, die als unerträglich erlebt wird. Viele setzen selbstzerstörerische Verhaltensweisen ein, um diese Anspannung zu verringern. Vor allem Schmerz spüren viele während der extremen Spannungsphasen kaum oder nur sehr wenig.
Störungen des Schlafs können im Rahmen von psychischen Störungen und Erkrankungen auftreten, wie beispielsweise bei Depressionen, Angsterkrankungen, Psychosen oder Persönlichkeitsstörungen. Schlafstörungen können aber auch psychische Störungen verstärken oder gar deren Ursache sein und sie auslösen.
Bei der Behandlung von Schlafstörungen wird anfangs die Entstehungs- und Aufrechterhaltungsbedingungen der Schlafstörungen analysiert. Gegebenenfalls muss in der Therapie der Konsum von Schlafmitteln reduziert werden. Ein weiterer Bestandteil der Behandlung ist die Informationsvermittlung über den Schlaf und das Erlernen schlaffördernder Strategien. Die Strategien setzen sowohl bei der Tagesgestaltung als auch bei der Schlafsymptomatik an. So werden Veränderungen der Schlafumgebung und -gewohnheiten, sowie ein geregelter Schlaf-Wach-Rhythmus besprochen. Zudem werden Entspannungstechniken und Methoden der Stressbewältigung erlernt. Auch die Bewältigung von Konfliktsituationen aus dem Alltag können ein Bestandteil der Behandlung sein.
Ziele
- Neue bisher unbekannte Perspektiven entdecken
- Wiederkehrende Reaktion- und Verhaltensmuster kennen
- Kompetenzen und Ressourcen aktivieren und aufbauen
- Die eigene und die “innere Welt“ anderer verstehen
- Neues Handeln und denken ausprobieren
- Blockaden erfolgreich lösen
- Energien freisetzen und Lösungen für Konflikte und Krisen entwickeln